...nun gesunder IgelEinen bereits gesunden Igel – normaler Kot, Gewichtszunahme 10g – 20g / Tag bei täglicher Kontrolle, keine sonstigen Krankheitszeichen – kann man bis zum Erreichen den nötigen Entlassungsgewichtes im Freigehege belassen. Versteckmöglichkeiten bieten Schlafhauseingang, Überdachung abgenommen
Igelhaltung im Freigehege:Schlafhaus (regendicht, warm) – sollte „katzensicher“ sein, Angebot von Papierknäuel, Stroh, damit der Igel dieses ins Haus hineinziehen kann, wenn ihm kalt ist. Igel im Freigehege, rechts Futterhaus Ist der Igel stubenrein (erfahrungsgemäß eines der Krankheitszeichen: Kot und Urin im Schlafhaus!), jeden 3. – 4. Tag Schlafhaus abends, am besten nach der Futtergabe, runderneuern, vor allem aber wenn es einige Tage geregnet hat – es dringt Feuchtigkeit ins Haus bzw Igel bringt Nässe mit. Igel über 200g schlafen tagsüber und sind nachtaktiv. Versteckmöglichkeiten bieten(hohes Gras, Busch,...) Temperaturen über 0°C einige Tage machen Igeln nichts, sie halten sich wie bei Regen mehr im Haus auf, fressen normal, nehmen aber weniger durch die Erhaltung des eigenen Wärmehaushaltes zu. >> siehe Freigehege/Schlafhaus Futterstelle –regensicher, Wasserangebot, jeden Abend Futter geben, es sollte morgens immer ein Rest übrig bleiben, dann hat man genug gegeben. Am einfachsten ist die Futterstelle morgens zu reinigen, wenn man das Futter auf Zeitungspapier gestellt hat. Auch wenn Igel im Freigehege durchaus Käfer, Würmer etc finden, ist eine normale Futtergabe absolut notwendig! Denken Sie daran, dass der Igel im Gehege von Ihnen abhängig ist!! Und nochmals: Igel sind keine Vegetarier!
Igelkot täglich entfernen aus Gehege – dabei gleich auch Kontrolle, ob dieser in Ordnung ist. Gelegentlich können schleimige Anteile vorhanden sein, vor allem wenn der Igel eine Schnecke gefunden hat…. Gewichtskontrolle anfänglich täglich oder jeden 2. Tag, am besten, wenn der Igel abends bereits herumläuft. Bei den Spätaufstehern muß man diese gegebenenfalls aus dem Häuschen holen und kann dieses dann auch gleich restaurieren. In den ersten beiden Tagen nach Übersiedlung ins Freigehege nimmt der Igel, vermutlich durch die vermehrte Bewegung und bei u.U. weniger Futteraufnahme durch die Umstellung, etwa 50g ab. Das ist erfahrungsgemäß immer so. Nach spätestens 3 Tagen nimmt er wieder zu. Die Gewichtskontrolle kann nach bei gesunden Igeln auch nur sporadisch erfolgen, wenn man ihn einmal erwischt. Man sollte versuchen möglichst natürliche Bedingungen zu schaffen, dh den Igel auch nicht mehr dauernd anfassen - außer, es ist aus irgendeinem Grund notwendig. Im Sommer und Spätsommer kann man Igel mit 350g bis 400g entlassen, sofern man einen „freien“ Futterplatz im Garten an anderer Stelle zusätzlich schafft, damit die entlassenen Igel weiterhin zunehmen können, und gibt dort ebenfalls das gewohnte Futter – anfänglich zusätzlich zum Futter im Freigehege.
Wenn das Futter im Gehege nicht mehr angerührt wird, an dem Futterplatz im Garten mehr zugeben – dann ist eine Gewichtszunahme der ehemaligen Zöglinge gewährleistet. Das Gleiche gilt für Igelentlassungen im Frühherbst, hier sollte das Gewicht des Igels mindestens 500g betragen. Von Vorteil sind dann einige angesagte wärmere Tage, wobei Igel nächtliche Temperaturen bis 4°C gut vertragen, dann aber eben weniger zunehmen. Bei Igeln im Herbst und Spätherbst sollte das Gewicht auf jeden Fall bei der Entlassung 700g nicht unterschreiten. |
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